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Man mag es heute kaum noch glauben, aber Poker galt lange Zeit als besonders unehrenhaftes und verbrecherisches Kartenspiel. Mittlerweile spielt es die ganze Welt \u2013 ob im Casino, Online oder sogar Daheim. Poker hat sich in verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig kurzer Zeit zum beliebtesten Kartenspiel der Welt<\/strong> gemausert. Es ist salonf\u00e4hig geworden. Das mag sicherlich auch damit zusammenh\u00e4ngen, dass es bei Poker nicht nur um Gl\u00fcck geht, sondern vor allem auch auf Geschicklichkeit und Taktik<\/em> ankommt.<\/p>\n
Profis sagen, man braucht eine Minute um Poker zu lernen, aber ein Leben lang um es zu beherrschen. Ganz so schnell geht es vielleicht nicht, aber mit unserem Ratgeber erlernen Sie die Grundlagen im Nu. Um es nicht unn\u00f6tig kompliziert zu machen, erkl\u00e4ren wir die Regeln gleich f\u00fcr Texas Hold’em<\/strong> \u2013 die mit Abstand beliebteste Pokervariante. Nat\u00fcrlich vers\u00e4umen wir es dennoch nicht auch andere Pokerarten vorzustellen und auf viele weitere Aspekte des ber\u00fchmten Kartenspiels einzugehen.<\/p>\n
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Noch immer wird teilweise das persische Kartenspiel As Nas als Vorl\u00e4ufer des heutigen Pokerspiels genannt. Diese Theorie ist l\u00e4ngst widerlegt. Stattdessen sind sich Experten heute einig, dass der Ursprung Deutschland bzw. Frankreich ist. Er liegt im deutschen Poch bzw. dem franz\u00f6sischen Poque. Die Namen der Spiele leiten sich vom Verb „pochen<\/em>“ ab, das auf Englisch „to poke<\/em>“ hei\u00dft. Daraus entwickelte sich der heutige Name Poker, der erstmals 1836 nachgewiesen wurde.<\/p>\n
Wie die meisten Gl\u00fccksspiele brachten franz\u00f6sische Auswanderer das Spiel in die Vereinigten Staaten. Von New Orleans gelangte es \u00fcber die Mississippi-Dampfer in den gesamten Osten des Landes. Viele Siedler verloren beim Pokern Haus und Hof. W\u00e4hrend des Goldrauches Mitte des 19. Jahrhunderts eroberte das Kartenspiel in Windeseile den Westen Amerikas. Kurze Zeit sp\u00e4ter spielte das ganze Land Poker in unterschiedlichsten Varianten, wie etwa Draw Poker<\/strong> und Stud Poker<\/strong>. Die Hold’em-Variante ist die j\u00fcngste und heute auch mit Abstand beliebteste. Sie nimmt in Casinos und Online-Casinos einen Stellenwert von weltweit \u00fcber 90 Prozent<\/strong> ein.<\/p>\n
Die World Series of Poker (WSOP<\/a>)<\/strong> ver\u00e4nderte das Image des Spiels schlagartig. Fr\u00fcher galt es als Gl\u00fccksspiel der zwielichtigen Personen, die mit Betrug nur den eigenen Vorteil im Sinn hatten. Grund daf\u00fcr waren die sogenannten Berufsspieler, die w\u00e4hrend der Entstehungszeit im 19. Jahrhundert durch die Lande tingelten und Amateure nicht nur mit ihrem K\u00f6nnen, sondern auch mit Betrug \u00fcber den Tisch zogen<\/u>. So \u00e4hnlich wie heute die H\u00fctchenspieler, die es auf arglose Touristen abgesehen haben. Die WSOP jedoch wandelte den Ruf und konnte einer breiten \u00d6ffentlichkeit deutlich machen, dass es bei Poker um mehr als nur um Gl\u00fcck geht.<\/p>\n
Das allj\u00e4hrlich in Las Vegas ausgetragene Pokerturnier hat es l\u00e4ngst zu weltweiter medialer Beachtung gebracht. Auch das ist ein Grund f\u00fcr den Pokerboom. Aber nicht nur die WSOP, sondern diverse Pokersendungen flimmern l\u00e4ngst auch \u00fcber dollarp\u00e4ische Bildschirme. Dass die Beliebtheit zum Boom wurde ist letztlich auch den Online Casinos<\/strong><\/a> zu verdanken, die wirklich jedem die M\u00f6glichkeit des Pokerspiels bieten und daf\u00fcr kr\u00e4ftig werben. Und obwohl beim Online-Poker elementare Bestandteile wie Gestik, Mimik und anderes k\u00f6rperliche Verhalten der anderen Mitspieler fehlen, scheint dies den Pokerfreunden wenig auszumachen. Ein Ende des Pokerbooms ist jedenfalls nicht in Sicht!<\/strong><\/p>\n